Nach einer dieses Mal eher kürzeren ca. 4 stündigen Fahrt von Airlie Beach nach Townsville, mussten wir nur noch die Fähre nehmen und waren dann nach einer weiteren Stunde schon auf Magnetic Island. Angeblich kommt der Name der Insel davon, dass scheinbar Kompässe von Schiffsreisenden in der Nähe der Insel zum Spinnen angefangt haben.
Die Insel ist sehr klein, man kann sogar vom einen Ende zum anderen zu Fuß gehen. Mit dem Bus dauert es ungefähr 20 Minuten um die Insel zu überqueren. Unsere Unterkunft befand sich 5 Gehminuten vom Hafen entfernt.
Paul war wirklich der netteste Gastgeber den wir auf der gesamten Reise hatten. Zur Begrüßung gab es gleich mal einen Cocktail den er frisch für uns zubereitete. Eigentlich buchten wir nur ein Doppelzimmer, aber er half uns dabei auch für Desi einen Platz zum Schlafen zu finden. Nach ein bisschen hin und her überlegen entschieden wir uns eine Hängematte an der Terrasse zu spannen:
Auch das Haus von ihm selbst war total einzigartig, vor allem wenn man berücksichtigt, dass Pläne sowie deren Umsetzung komplett von Paul selbst kommen.



Magnetic Island hat in Australien die höchste Dichte an freilebenden Koalas, das war auch der Hauptgrund für die Reise dorthin.
Zu Beginn sind wir um einen Eindruck von der Insel zu bekommen einmal quer über die Insel auf einem ausgeschilderten Pfad gewandert. Wir konnten auf der Strecke auch einiges entdecken:
Eine riesige Spinne:
Eine kleine Schlange:
Und ein Wallabi:
Natürlich war auch die Wanderung an sich sehr schön, immer wieder mit schönen Ausblicken:
Als wir an der Busstation am anderen Ende der Insel angekommen sind, standen wir vor der Entscheidung entweder noch eine andere kleine Wanderung zu starten oder zurückzufahren. Wir entschieden uns für eine weitere kleine Wanderung, bei der die Wahrscheinlichkeit Koalas zu sehen sehr hoch ist.
Bei diesem Pfad ist es eine Art Brauch immer bei der Entdeckung eines Koalas eine kleine Markierung in Form eines durch Ästchen geformten Pfeils am Boden anzubringen. Das hat uns unser Gastgeber vor der Wanderung schon verraten. Deswegen haben wir immer aufmerksam nach Pfeilähnlichen Ästchen gesucht. Wir haben auch ein zwei Pfeile gefunden und dadurch Koalas in weiterer Entfernung entdeckt. Aber unseren Besten Fund entdeckte Maren. Ziemlich tief am Baum saß ein schlafender Koala (Koalas schlafen ca. 20Stunden am Tag). Das ermöglichte es uns sehr nah an den Koala ranzukommen und Fotos zu schießen:
Wir haben natürlich auch gleich brav einen Pfeil „gebaut“. Auch dieser kleine Wanderweg hatte wieder schöne Ausblicke auf kleinere Strände:
Ich hatte mich übrigens entschlossen mit FlipFlops wandern zu gehen, was ich sehr schnell bereute. Meine so schon von Whitsunday (siehe Beitrag) ramponierten Füße, bekamen Blasen durch das reiben an den Flip Flops, deswegen musste ich irgendwann Barfuß weiterlaufen. Dadurch kamen zur Verletzung vom Whithaven Beach und den Blasen auch noch kleinere Schrammen durch das Barfußlaufen auf den steinigen Wegen dazu. Meine Füße sahen wirklich ziemlich mitgenommen aus:D
Abends machten wir uns ein schönes Essen und tranken mit Paul ein zwei Bierchen sowie weitere seiner „Spezial Cocktails“.
Am Abend zeigte er uns noch eine Stelle an der immer viele Wallabies anzutreffen sind. Wir schnitten uns vorher noch Süßkartoffeln in Stückchen um die Wallabies damit zu Füttern. Am Abend war es leider schon sehr dunkel, deswegen haben wir auch keine brauchbaren Fotos hiervon gemacht. Am nächsten Tag sind wir nochmal dorthin gewandert und haben auch schöne Bilder machen können:
Manchmal hatten wir auch Glück und konnten ein Wallaby ertappen, wie es sich Futter von Pauls Kompost klaute.
Nach zwei schönen Tagen mussten wir dann unsere Unterkunft wechseln, da Paul eine andere Reservierung hatte.


Die letzten zwei Tage haben wir die einzelnen Strände, die wir bei den Wanderungen zuvor von oben sehen konnten besucht
Vor allem die für die Insel typische Steinkulisse die um die Strände herum war, machte sie besonders schön:
An einem Strand stand übrigens aus unerfindlichen Gründen ein Klavier:
An diesem Teil der Reise trennten sich dann auch wieder unsere Wege von Desi, da wir einen Flug von Townsville nach Bali gebucht hatten. Desi reiste weiter nach Norden und hatte über Paul eine Möglichkeit bekommen, bei einem seiner Freunde zu woofen (Arbeiten für kostenlose Unterkunft). Sie konnte sogar mit ihm direkt mitfahren. Es waren auf jeden Fall schöne und lustige 2 Wochen mit Desi.





























Really informative post. Really looking forward to read more. Want more. Kylynn Carling Giulio