So, sind leider etwas im Verzug mit Posts, aber wir haben uns heute dann doch mal hingesetzt und alle Bilder aussortiert.
Nach Kuba sind wir über die Bahamas nach Miami geflogen. Leider gab es keine Direktverbindung, also mussten wir etwas umständlich (zum Stichwort „umständlich“ sei nochmal auf die Kuba Posts hingewiesen;-) ) diesen „Umweg“ fliegen. Lustiger Fakt ist übrigens auch, dass der Flug von Havanna nach Miami zwar die kürzeste Luftlinien-Entfernung aller Flüge bisher war (366 km) und trotzdem der teuerste aller Flüge bisher ist:-(
Unser erster Anblick der USA war gleich mal bombastisch:

Leider schwierig diese Metropole mit einer Kamera einzufangen.
Seitdem wir in der USA sind, haben wir ausschließlich in AirBNB- (also privat vermietet) oder Workaway-Unterkünften übernachtet. Hier sind nämlich die Hotel bzw. Hostelpreise wirklich abartig hoch. Zum Vergleich gab es in Südamerika meist Betten in Hostels für umgerechnet ca. 7-8 Euro. In der USA zahlt man für dasselbe mindestens 25 Euro. Privatunterkünfte sind zwar mindestens genauso teuer, aber man hat insgesamt mehr für sein Geld und lernt auch einfacher „Locals“ kennen, die einem Tipps geben können.
Die ersten zwei Tage in der USA haben wir direkt in Miami verbracht und in dieser Zeit eher weniger unternommen. Unser AirBNB Zimmer war sehr schön:
Unser Gastgeber war übrigens ironischerweise ein Kuba-Flüchtling und Schlagzeuger^^
Das einzig nennenswerte war ein Ausflug zu den „Florida Keys“, das ist eine Inselkette, die mit einem Highway miteinander verbunden sind. Leider war das Wetter nicht besonders gut und die Inseln auch nicht so schön wie erhofft.
Trotzdem ein paar Bilder:
Anschließend sind wir nach Sanford gefahren:
zum Sanford Beitrag hier klicken.
Nach Sanford haben wir dann unser erstes Workaway begonnen. Hierbei handelt es sich um Volontärs-Arbeit die auf der Seite www.workaway.info inseriert sind. Im Prinzip arbeitet man für die Gastgeber eine festgelegte Anzahl von wöchentlichen Stunden und bekommt als Gegenleistung eine konstenlose Unterkunft und meistens auch Verpflegung.
Unser erster Workaway-Job war in Alachua (Nord-Florida).
Zum Alanchua-Beitrag hier klicken.
Da es in Alanchua letztendlich zu wenig Platz und zu wenig Privatsphäre gab, entschlossen wir uns wieder etwas anderes in Florida zu suchen. Glücklicherweise bekamen wir aus Miami ein Jobangebot. Deswegen fuhren wir kurzerhand wieder dorthin zurück.
Die ERSTE Unterkunft in der wir als Gegenleistung für unsere Arbeit kostenlos wohnen durften, war wirklich schön und ziemlich groß und die Arbeit war ziemlich locker (Haus reinigen, streichen, verputzen):
Das coolste aber war, dass wir das komplette Haus für uns hatten;-)
Die Besitzerin schaute nur alle paar Tage mal vorbei und gab uns neue Arbeit. Spontan fiel ihr allerdings an einem Tag ein, dass wir umziehen müssen, weil sie das Haus vermieten wollte.
Also zogen wir um in ein eher nicht so schönes Haus in einer eher nicht sooo schönen Gegend:-D

Der Stadtteil „little Haiti“ ist eher etwas verrufen in Miami. Wir kamen uns fast vor als wären wir plötzlich wieder in Südamerika^^
Die Gastgeberin war sehr verpeilt und gab uns jeden Tag andere Jobs (ohne dass die vorherigen erledigt waren;-) ).
Witzig war unser Nachbar, der ein tägliches (manchmal sogar mehrmals am Tag oder mitten in der Nacht), mehrstündiges Ritual hatte:
Wir waren in diesem Haus dann nicht mehr allein, sondern schliefen hier mit anderen Workawayern. Wir waren insgesamt 8 Personen:
5 Deutsche und 2 New Yorker. Es war insgesamt eine witzige Truppe und wir haben uns super verstanden.
Trotzdem war das Haus eeeetwas zu eng für uns alle. Jana (eine der deutschen Mädels), musste sogar auf dem Sofa schlafen. An einem Tag entdeckten wir im Sofa sogar Kackerlaken, deshalb schliefen wir dann einen Tag mit ihr zusammen in einem Zimmer.
Mit Jana zusammen sind wir zu den Everglades gefahren. Um dorthin zu kommen muss man eigentlich ein Auto haben. Zum Glück hatten wir für Miami sehr günstige Mietwagen Angebote gefunden und konnten so eines leihen. Die Everglades sind ein Feuchtgebiet, in dem es viele Alligatoren und Krokodile gibt. Wir haben auf unserer Tour auch viele Alligatoren und andere Tiere gesehen (Danke noch an Jana für die gestochen scharfen Bilder;-) ):

Ein Alligator hat sich mitten auf dem Wanderweg gesonnt:

Wir trauten uns gemeinsam ziemlich nah hin;-)

David noch näher

Und Jana am nähesten:-D
Ein anderer Ausflug ging nach Wynwood, ein Künstler-Stadteil von Miami, in dem fast alle Häuser mit Graffiti besprüht sind und viele Skulpturen ausgestellt sind:
Ansonsten gab es auch viele weitere witzige Bilder von Miami, an denen man sieht wie (positiv?) verrückt die Stadt ist (vor allem Miami Beach):














































Die spinnen die Amis! 🙂 Aber die Natur in USA ist schon fazinierend! Alles groß!
LG Papa/Wernsi
Waah heftig die Alligatoren!!! Schöne Bilder, bekommt man etwas Einblick von eurem „Zusammenleben“ 🙂
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